La violenza e le sue molteplici sfaccettature

In Italien ist diese Form der Gewalt erst seit wenigen Jahren ein anerkannter Strafbestand. Oftmals werden Personen Betroffene von Stalking, nach dem sie eine Beziehung beenden. Häufig geht Stalking auch versuchtem oder vollendetem Femizid voraus. Stalking kann sich auf verschiedene Weise äußern: So werden den Betroffenen zum Beispiel unerwünscht und wiederholt Blumen oder Geschenke gesendet, sie werden zu Fuß oder mit einem Fahrzeug verfolgt oder sie erhalten rund um die Uhr, Nachrichten und/oder Drohungen per Telefon oder E-Mail. Auch werden sie an ihrem Wohnort, Arbeitsplatz oder an anderen Orten, an denen sie sich gewöhnlich aufhalten, beschattet. Zwar sind die Betroffenen von Stalking meistens Frauen, doch auch Männer können beispielsweise von Freund:innen, Ex-Partner:innen, Kolleg:innen oder Arbeitgeber:innen gestalkt werden.

Questo termine deriva dalla fusione di due parole: sex (sesso) ed extortion (estorsione), si riferisce ad un ricatto a sfondo sessuale e viene considerato come violenza sessualizzata. Chi attua questo ricatto, viene in possesso di materiale sessualmente esplicito, con il quale ricatta la persona coinvolta con richieste di denaro o altro. Spesso sono gli stessi frequentatori e le stesse frequentatrici di chat e siti di incontri che decidono spontaneamente di condividere immagini private con altri o altre utenti anche sconosciute. La minaccia è quella di far circolare foto intime postandole sul web o inviandole a familiari, colleghi e colleghe o datori di lavoro.
 
 

Mobbing wird als eine Form von psychischer Gewalt am Arbeitsplatz definiert. Es kann aus verschiedenen Gründen entstehen, die je nach Kontext und Merkmalen des Arbeitsplatzes zusammenspielen, wie Zeitdruck, Konkurrenz, ungelöste Konflikte, hierarchische Strukturen usw. Mobbing äußert sich in aggressivem und schikanösem Verhalten. Dazu zählen aggressives Ansprechen oder übermäßiges Kritisieren, ungerechtfertigte Zuweisung weniger anspruchsvoller Aufgaben oder Entzug von Aufgaben, um sie einer anderen Person zu übertragen, Belästigung, Ausgrenzung, Demütigung, die Verbreitung von Gerüchten u.a. Um als Mobbing definiert zu werden, müssen diese Verhaltensweisen, der betroffenen Person, durch Kolleg:innen oder Vorgesetzten über einen längeren Zeitraum hinweg wiederholt gezeigt werden. Die betroffene Person wird nach und nach in eine Position gedrängt, in der sie an ihrem eigenen Arbeitsplatz nicht mehr unterstützt wird und dadurch schutzlos und isoliert ist.
 
 

L'hate speech o discorso d’odio, che sia sotto forma di post, immagini, commenti offline o online, esprime odio e intolleranza verso un gruppo o una persona, e rischia di provocare reazioni violente a catena. Con questo termine si intendono tutte quelle espressioni che diffondono, incitano, sviluppano, promuovono o giustificano l'odio razziale, la xenofobia, l'antisemitismo o altre forme di odio basate sull'intolleranza, che comprendono il nazionalismo aggressivo e l'etnocentrismo, la discriminazione, l'ostilità contro le minoranze e le persone con esperienza migratoria. L'hate speech è un problema sia per le singole persone che per la società. Da un lato, infatti, feriscono individualmente chi viene colpito o colpita da questi attacchi, dall'altro rappresentano un problema sociale in quanto possono favorire l’aumento di atteggiamenti di odio e aggressività all'interno delle collettività.
 
 

Pornografie hat ein hohes Suchtpotenzial und kann zu einer Steigerungsdynamik führen, bei der Konsument:innen im Laufe der Zeit zu immer extremeren Inhalten greifen, insbesondere zu Darstellungen von Erniedrigung und Gewalt gegen Frauen und Mädchen. Diese Tendenz führt zu einer Normalisierung von sexualisierter Gewalt. Diese Art der Pornografie fördert die Vorstellung, dass man immerzu ein Recht auf alles und jeden hat. Es gibt keine Tabus und Grenzen, nur die eigenen Bedürfnisse zählen. Man selbst hat maximale Kontrolle und kann über Körpermaße, Alter, Ethnie und Praktiken der Sexualpartner:in verfügen. Durch einen regelmäßigen Konsum wird die Ansicht gefördert, dass Sex eine Ware und vor allem der weibliche Körper ein Objekt ist, der nach Belieben bewertet und benutzt werden kann. Mainstreampornografie neigt ebenfalls dazu gewalttätig und diskriminierend gegenüber Angehörigen von marginalisierten Gruppen (Minderheiten) zu sein. Diese erniedrigenden Darstellungen können Über- und Unterlegenheitsfantasien bei der betrachtenden Person fördern. Auch das erzwungene Anschauen oder ungewollte Erhalten von pornografischen Videos stellt ebenfalls eine Form von Gewalt dar.

Il termine violenza sessualizzata, comprende tutti quegli atti che hanno una connessione con la sfera sessuale, effettuati senza il consenso o la capacità di consenso della persona interessata.
Si tratta in particolare di reati quali molestie sessuali, stupro, abusi sessuali, molestie verbali, adescamento o coercizione a compiere atti sessuali, ma anche toccamenti, baci e strofinamenti indesiderati. Anche mostrare e inviare immagini pornografiche è considerato violenza sessualizzata.
In tutte queste azioni vi è l’esercizio di potere, la sessualità viene strumentalizzata per svalutare e sottomettere la persona colpita.

Institutionelle Gewalt bezeichnet sämtliche Gewaltakte, die von Institutionen oder Staaten ausgeübt werden. Im Extremfall äußert sie sich durch Kriege, Tötungen und Folter in Konzentrationslagern oder durch Morde, die von totalitären Regierungen angeordnet werden. Aber auch Überbelegungen von Gefängnissen, Polizeigewalt oder Gewalt gegen Migrant:innen gelten als institutionelle Gewalt. Ebenso kann sie in stationären Einrichtungen für Menschen mit psychischen oder Abhängigkeitserkrankungen, in Sozialdiensten, in Gesundheitseinrichtungen oder in Pflegeheimen auftreten. Institutionelle Gewalt umfasst die Misshandlung von Menschen durch eine beliebige Institution, aber auch jede Form von Diskriminierung oder Behinderung bei dem Erreichen respektvoller Lebensbedingungen und der Wahrung der Menschenrechte.

Per discriminazione si intende qualsiasi forma di svalutazione, molestia e svantaggio di persone o gruppi sulla base di varie caratteristiche o attributi. La discriminazione è una forma di violenza. L'esercizio del potere in questo caso ha un ruolo importante, perché le persone con meno influenza o le minoranze, sono solitamente percepite come "devianti", “gli altri”. Questo può portare a un trattamento ingiusto e degradante. In linea di principio, tutte le persone sono capaci di comportamenti discriminatori, anche quelle che sperimentano su sé stesse la discriminazione.

Bodyshaming bedeutet so viel wie „Beschämung einer Person wegen ihres Körpers“. Es ist eine Form der Gewalt, die das körperliche Erscheinungsbild von Menschen unterschiedlichen Alters oder Geschlechts betrifft. Betroffene werden aufgrund ihrer Größe, ihrer Struktur, ihrer Haare, Brille oder Zahnspange usw. ins Visier genommen. Dahinter steht die Absicht Personen wegen ihres Körpers insbesondere im Internet und in sozialen Medien zu verspotten und zu verurteilen.
Mit Bodyshaming wird die gesellschaftliche Vorstellung legitimiert, dass nur bestimmte Erscheinungsbilder und Körperformen akzeptabel und respektabel sind. Die Bewertung nach bestimmten ästhetischen Maßstäben kann z.B. Scham oder Wut auslösen. Zudem können Personen Angst haben, in der Gesellschaft beurteilt, abgelehnt und nicht akzeptiert zu werden.