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Informiere dich bevor du konsumierst!
Dein Cannabiskonsum ist wahrscheinlich nicht problematisch.
Für dich ist der Cannabiskonsum etwas Besonderes, nimmt nicht viel Zeit in Anspruch und passiert nicht in Momenten, in denen du mit Schule oder Beruf beschäftigt bist. Wahrscheinlich bist du in der Lage Cannabis nur dann zu konsumieren, wenn du eben Lust darauf hast. Deine Freundschaften und sozialen Beziehungen scheinen durch deinen Cannabiskonsum im Allgemeinen nicht beeinträchtigt zu sein. Du hast keine Bedenken, Beziehungen oder Aktivitäten, die dir wichtig sind, zu vernachlässigen. Wahrscheinlich hast du verschiedene Möglichkeiten in deinem Leben, um Spaß zu haben, dich zu entspannen und dich gut zu fühlen.
Tipps:
Sei vorsichtig, wenn du eine Zunahme des Cannabiskonsums feststellst.
Du kannst Cannabis bewusst und mit Genuss konsumieren, aber es kann auch passieren, dass du mehr konsumierst, als du dir vornimmst.
Vielleicht gibt es Situationen, in denen es für dich herausfordernd ist, die Kontrolle zu behalten, und dass du Nebenwirkungen oder andere negative Auswirkungen auf deinen Körper oder deine Psyche erlebst. Wenn du dich nicht gut fühlst, sollte dies ein Signal für dich sein, deinen Cannabiskonsum einzustellen oder zu reduzieren.
Wenn Cannabis für dich bereits zur Gewohnheit geworden ist, muss das nicht alarmierend sein, hat aber den Charakter des Besonderen verloren. Es könnte auch sein, dass der Cannabiskonsum bereits Beziehungen, die dir wichtig sind, beeinflusst hat.
Tipps:
Versuche eine Pause zu machen und Cannabis für ein paar Wochen nicht zu konsumieren. Dies kann dir dabei helfen deinen Konsum zu reflektieren.
In dieser Zeit kann es hilfreich sein, darauf zu achten, wie oft, wann und wie sich dein Verlangen nach Cannabis meldet, damit du die Zusammenhänge zwischen bestimmten Situationen und deinem Cannabiskonsum erkennen kannst. Um einen besseren Überblick zu haben, kannst du ein Konsumtagebuch führen.
Wahrscheinlich ist Cannabiskonsum für dich eine Strategie in vielen Situationen: um Stress abzubauen, Langeweile zu überwinden oder eine gute Zeit zu verbringen. Gleichzeitig gibt es auch negative Auswirkungen: Du vergisst oft wichtige Dinge oder hast nicht mehr die nötige Aufmerksamkeitsspanne zum Lernen, Arbeiten oder andere wichtige Dinge deines Lebens zu erledigen.
Es scheint, dass sich einige Bereiche deines Lebens durch den Konsum verändert haben und du die Kontrolle über manche davon etwas verloren hast. Vielleicht hat dir schon jemand geraten, deinen Cannabiskonsum zu reduzieren, aber du siehst für dich noch kein Problem darin.
Tipps:
Cannabiskonsum kann ein Gesundheitsrisiko (insbesondere für deine Psyche) darstellen. Es ist sinnvoll, sich seiner eigenen Bedürfnisse bewusst zu werden, um etwas zu verändern.
Du könntest eine Konsumpause einlegen, damit du die Vor- und Nachteile deines Konsums besser verstehen kannst. Ein Gespräch mit einer vertrauten Person kann ebenfalls eine große Hilfe sein.
Gleichzeitig empfehlen wir dir, eine Beratungsstelle aufzusuchen, um dich mit einer Fachperson auszutauschen.
Du fängst gerade an, mit Cannabis zu experimentieren, oder du konsumierst es schon etwas länger, aber nur zu besonderen Anlässen. Für dich bedeutet Cannabis wahrscheinlich vor allem Spaß und du konsumierst nur, wenn du mit deinen Freund*innen zusammen bist.
Vielleicht fragst du dich aber trotzdem, ob das ein Problem hast, oder jemand sagt dir, dass es ein Problem ist. Das muss nicht unbedingt so sein. Wenn du Cannabis nur selten konsumiert, wird es sich kaum auf deine Entwicklung auswirken. Trotzdem ist es wichtig, dass du dir der Risiken bewusst bist. Dies gilt natürlich für alle Substanzen und Verhaltensweisen.
Du bist im Teenager-Alter, deshalb ist es wichtig, dass du dich auf die Dinge konzentrierst, mit denen du dich im Moment wirklich wohl fühlst, während du dich auf deine Zukunftspläne konzentrieren kann.
Tipps:
In deinem Alter ist es normal, neugierig zu sein und Neues auszuprobieren. Versuche deinen Cannabiskonsum auf besondere Anlässe zu beschränken, damit er nicht zur Gewohnheit werden kann.
Achte darauf, wenn du unangenehme Gefühle/Gedanken während oder nach dem Konsum hast und sprich mit einer vertrauten Person darüber.
Vielleicht konsumierst du Cannabis ganz bewusst, es ist ein Genuss für dich und du hast das Gefühl, noch alles unter Kontrolle zu haben. Du bist jung und hast daher keine Angst vor den Risiken des Konsums. Vielleicht ist es dir auch schon passiert, dass du zu viel konsumiert hast und oder in Momenten, in denen du es nicht geplant hattest. Vielleicht hat sich bei dir auch schon eine Gewohnheit eingeschlichen.
Du befindest dich in einer Phase deines Lebens, in der es normal ist, zu experimentieren und die eigenen Grenzen auszuloten. Du denkst vielleicht, du hast noch viel Zeit in deinem Leben hast, um Gewohnheiten zu ändern, oder dass diese im Laufe der Zeit sowieso abnehmen. Das stimmt. Aber es stimmt auch, dass es manchmal gar nicht so leicht ist seine eigenen Gewohnheiten zu ändern. Wenn der Cannabiskonsum viel von deiner Zeit und deiner Aufmerksamkeit einnimmt, dann ist es wichtig, ihn zu reduzieren oder damit aufzuhören.
Tipps:
Es kann herausfordernd sein, sich der eigenen Probleme bewusst zu werden. Du könntest versuchen, zwei bis vier Wochen lang eine Pause einzulegen und nach dieser Zeit zu schauen, ob sich etwas in deinem Alltag oder an deinem Wohlbefinden geändert hat. Dazu kannst du auch ein Konsumtagebuch führen und mit einer vertrauten Person sprechen.
Cannabis ist wahrscheinlich eine Routine für dich, eine feste Gewohnheit, ob du nun alleine oder in Gesellschaft bist. Es kann sein, dass es dir durch schwierige Situationen und unangenehme Momente hilft, oder Frustrationen nicht zu spüren, die das Leben mit sich bringt. Das birgt Risiken in sich, denn man entwickelt eine Beziehung zu Cannabis, so dass man nicht mehr in der Lage ist, auf es zu verzichten, um gute oder schlechte Zeiten ohne diesen Begleiter zu überstehen.
Vielleicht haben Sie sogar beschlossen, damit aufzuhören oder es zu reduzieren, aber Sie merken, dass Sie das nicht können.
Ratschläge:
Es ist wichtig, eine Pause von der Substanz zu machen, denn sie könnte Ihre Bedürfnisse und die wichtigen Dinge in Ihrem Leben ersetzen. Sprechen Sie mit einer vertrauten Person darüber. Um aus einer Sucht herauszukommen, ist es wichtig, sich auf Fachleute zu verlassen. Hier im Forum können Sie eine kostenlose Beratung in Anspruch nehmen, die Ihnen hilft, Ihre Schwierigkeiten zu bewältigen und die richtige professionelle Hilfe für Sie zu finden.
Tipps:
Es ist wichtig, eine Pause von der Substanz zu machen, denn du könnte deine Bedürfnisse und die wichtigen Dinge in deinem Leben ersetzen. Spricht du mit einer vertrauten Person darüber.
Um aus einer Sucht herauszukommen, ist es wichtig, sich auf Fachleute zu verlassen. Hier im Forum kannst du eine kostenlose Beratung in Anspruch nehmen, die dir hilft, deine Schwierigkeiten zu bewältigen und die richtige professionelle Hilfe für dich zu finden.
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