Wenn Schüler*innen an
Magersucht oder
Bulimie erkranken, ist die
Reaktion der Mitschüler*innen von Bedeutung für den Verlauf der Therapie.
Schulfreund*innen sind oft schockiert, wenn eine Mitschüler*in wegen Magersucht stationär aufgenommen wird. Sie haben Schuldgefühle, glauben etwas übersehen zu haben, zu wenig aufmerksam gewesen zu sein. Sie haben Angst, etwas Falsches zu sagen und einen Rückfall in die Krankheit zu verursachen. Vor allem aber tun sie sich schwer, die Eigenschaften der Essstörung zu verstehen.
Seit Jahren
arbeiten wir mit den Schulklassen, wenn ein Mädchen in Südtirol wegen Magersucht oder Bulimie stationär aufgenommen wird. Laut Therapeut*innen hat dies eine positive Auswirkung auf die Therapie.
Im Laufe der Jahre haben wir ein
strukturiertes Programm entwickelt, das wir im Vorhinein mit dem betroffenen Mädchen besprechen und sie entscheiden lassen, ob sie beim Klasseneinsatz dabei sein möchte, oder nicht.
Für weitere Informationen
info@infes.it oder
0471 970039.