Glücklich und entspannt durch’s Leben

bild von mitarbeiter Manuel Oberkalmsteiner Manuel Oberkalmsteiner Info 12.5.2020 Facebook Teilen

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21 Übungen die unser Wohlbefinden steigern

So wie wir unseren Körper durch Kraft- und Ausdauerübungen trainieren können, so können wir auch unsere Psyche durch Achtsamkeits-Training stärken, um unser Wohlbefinden zu steigern und dadurch entspannter und zufriedener zu sein – auch in Krisenzeiten.

Das Trainieren der Achtsamkeit bedeutet die Aufmerksamkeit auf den Moment zu legen, ohne diesen zu bewerten oder verändern zu wollen. Es zielt darauf ab, sich selbst und seine unmittelbare Umgebung wahrzunehmen, zu beobachten und zu akzeptieren. Das klingt im ersten Moment ganz leicht, auf den zweiten Blick kann das aber ganz schön herausfordernd sein.

Hier stellen wir euch 21 kurze und konkrete Übungen vor, die helfen mit negativen Empfindungen umzugehen und das Wohlbefinden zu steigern. Um den Effekt längerfristig zu genießen, sollten die Übungen in den Alltag eingebaut und regelmäßig gemacht werden, am besten täglich.

Klicke unten auf verschiedenen Bereiche um zu den Übungen zu gelangen:

Atmen

Atmen

Genieß die frische Luft!
Öffne das Fenster und atme dreimal tief ein und lange aus, spüre wir die frische Luft in deinen Körper strömt und dir Kraft und Energie gibt. Noch nie war die Luft so frisch wie jetzt! Mach es zu deinem Morgenritual!

Atme, um dich zu beruhigen!
Nimm dir täglich ein paar Minuten Zeit und atme vier Zähler ein und so lange aus, bis du wieder den Impuls zum Wiedereinatmen spürst. Langes Ausatmen beruhigt den Geist. Stelle dir vor, wie sich dein Körper beim Einatmen mit frischer Energie füllt und wie sich dein Geist beim Ausatmen beruhigt. 

Atme in deinen Bauch hinein!
Liege entspannt auf dem Rücken und lege eine Hand auf den Bauch. Nimm wahr, wie sich der Bauch mit der Einatmung hebt und mit der Ausatmung wieder senkt. Beobachte, wie bei zunehmender Entspannung die Atembewegungen allmählich langsamer und besonders die Ausatmung länger wird. Lege die Arme wieder neben den Körper und beobachte deinen normalen Atem. Die bewusste Durchführung der Bauchatmung führt zu einer körperlichen und geistigen Entspannung. Es kommt zu einer verbesserten Durchblutung im ganzen Körper sowie zu einer Anregung des Stoffwechsels.

Innere Haltung

Innere Haltung

Lächle!
Die Wissenschaft bestätigt: Lächeln fördert die Ausschüttung von Glückshormonen im Gehirn und wirkt sich somit positiv auf deine Stimmung aus. Versuchs doch gleich mal und lächle für ein paar Minuten... JETZT und mehrmals am Tag! Lächle, wenn dir jemand begegnet und lächle dir selbst zu liebe.

Schreib dein ABC der Freude!
Schreibe zu jedem Buchstaben des Alphabets Momente und Dinge auf, die dir Freude bereiten, auf die du dich in Zukunft freust oder die du unbedingt gerne mal machen möchtest und hänge deine Sammlung irgendwo sichtbar auf. Wenn du täglich aufzählst was dir Freude bereitet, dann wirkt sich das schon in kurzer Zeit positiv auf deine Stimmung aus.

Jammern auf Zeit!
Klar ist die Zeit herausfordernd und wir versuchen dagegen anzukämpfen. Eine natürliche Reaktion darauf ist das Jammern. Es hilft, unsere Gedanken loszuwerden. Doch zu viel Jammerns zieht uns runter, also am besten die Zeit begrenzen. 3 Minuten, 10 Minuten… ganz egal, aber setz dir ein klares Limit! Und ja, sieh dabei auf die Uhr!

Good background!
Verwende auf deinem Smartphone, Tablet oder PC als Hintergrund ein Bild, das dir ein gutes Gefühl gibt oder dich an einen tollen Moment erinnert. Tausche es spätestens nach 3 Tagen mit einem neuen aus, denn ungefähr so lange dauert es, bis wir uns daran gewöhnen.

Sei großzügig!
Wer anderen etwas gönnt, lebt glücklicher. Dabei ist es zweitrangig, wie großzügig man sich verhält. Bereits das feste Versprechen, freigiebiger zu sein, löst eine Veränderung im Gehirn aus, die uns glücklicher macht. Großzügigkeit ist ein offener Zustand voller Freude.

Körpergefühl

Körpergefühl

Richte dich auf!
Deine Stimmung wirkt sich auf deine Körperhaltung aus, warum dann also nicht auch umgekehrt? Eine aufrechte Haltung aktiviert dein Wohlbefinden und fördert die Selbstsicherheit.
Denke 2-3 Mal am Tag daran, deine Haltung muss nicht perfekt sein, etwas aufrechter reicht schon!  Richte dich mit jedem Einatmen ein paar Millimeter neu auf, bis du das Gefühl hast aufrecht zu sitzen. Dann schließe die Augen und nimm das Gefühl aufrechten Sitzens und befreiten Atmens tief in dich auf.

Strecke und recke dich in die Weite!
Nach oben, nach unten und zur Seite. Spüre, wie durch die Dehnung aller Muskeln, Faszien, Sehnen und Bänder, der Körper mit frischer Energie aufgeladen wird. Lass die Bewegungen fließend werden und in einem Tanz enden.

Lass die Hüften schwingen!
Lockere mit sanften, kreisenden Bewegungen die Gesäß- und Hüftmuskulatur.
Entspannte, offene Hüften entlasten den Rücken und vermindern Blockaden im Bereich des Beckens, sodass die Energie besser durch unseren Körper fließen kann. Einen Hüftschwung kannst du bei vielen Alltagsaktivitäten einbauen: beim Kochen, Zähneputzen, Wäscheaufhängen usw.

Rüttel und schüttel dich!
Nimm alle negativen Gefühle, allen Stress und all das, was dich belastet und schüttle es kräftig, aber behutsam aus deinem Körper. Schüttle deine Schultern, deine Arme, deine Hände, deine Beine, deine Füße - solange wie es sich gut anfühlt.

Entspanne deine Schultern!
Stehe oder sitze aufrecht. Lenke deine Aufmerksamkeit auf deine Schultern. Führe langsam und konzerntriert mit einden Schultern große kreisende Bewegungen durch. Lass die Arme dabei locker neben dem Körper hängen. Mache 5 Kreisbewegungen vorwärts und 5 kreisbeweungen rückwärts. Lass die Arme sinken, nimm wieder die Ausgangsposition ein und wiederhole die Übund eineige Male. Dadurch entspannen sich Schultergürtel, Brustkorb und Nacken.

Entspanne deine Kiefermuskulatur!
Die Kiefermuskulatur ist über die Nervenbahnen mit mehr als 30% aller motorischen Nerven im Körper verbunden, nicht nur mit der Muskulatur der nahen gelegenen Regionen wie Kopf, Hals und Nacken, sondern auch die Beckenbodenmuskulatur. So können gelöste Verspannungen im Kiefergelenk eine Entspannung im ganzen Körper bewirken.
Der größte Muskel der Kieferpartie ist der Musculus Masseter. Dieser verläuft vom unteren Kieferbereich über die Wange bis zum Jochbein. Um ihn zu massieren, kann seitlich des Mundwinkels mit drei Fingern in kreisenden Bewegungen Druck ausgeübt werden. Mundbewegungen durch Öffnen und Schließen des Mundes verstärken den Effekt. Wenn dein Kiefer angespannt ist, lass ihn locker!

Aktiviere beide Gehirnhälften!
Durch die Stimulierung beider Gehirnhälften sorgst du für geistige Fitness und emotionale Stärke. Springe abwechselnd auf dem rechten und dann auf dem linken Bein. Wenn du ein Seil zur Verfügung hast, spring mit dem Seil. Es geht genauso gut auch ohne. Hüpfen ist eine Aufwärtsbewegung und stimmt zuversichtlich.

Erde dich und wachse wie ein Baum!
Stell dich mit leicht gespreizten Beinen hin, schließ die Augen und breite die Arme aus. Stell dir vor, wie an deinen Füßen langsam Wurzeln in den Boden wachsen. Spür die Verbindung zur Erde. Die gesamte Energie, die du mit deinen Wurzeln aus dem Boden aufnimmst, strömt durch deine Beine hinauf bis zur Krone (Scheitel). Bade deinen Körper in dieser leuchteneden und kraftvollen Energie, die aus dem Inneren der Erde kommt. Stell dir vor, wie dieser Baum kräftig und imposant in den Himmel und der Sonne entgegen wächst.
 

Gedanken

Gedanken

Schau in den Sternenhimmel!
Und spüre die unendliche Weite des Universums. Übertrage dieses Gefühl der unendlichen Weite auf deinen Körper und deinen Geist. Der Blick ins Universum kann das Gefühl der Enge und Begrenztheit auflösen.

Sei Beobachter!
Achtsamkeit bedeutet, ganz bewusst das Innen und das Außen zu beobachten, ohne es zu bewerten oder verändern zu wollen. Schau gelassen auf die Gedanken, Gefühle und Ereignisse in dir und um dich herum, betrachte sie mit einem ungetrübten, distanzierten Blick. Es ist ganz normal, dass die Gedanken abschweifen, versuche einfach wieder zurückzukommen und wahrzunehmen.

Lass deine Gedanken ziehen!
Lass deine Gedanken freundlich vorüberziehen - ohne dich darin zu verheddern, ohne zu werten und ohne zu kommentieren.
Nimm dir Zeit, such dir einen ruhigen Ort und stelle dich darauf ein, belastende Gedanken ziehen zu lassen. In deinen Immagination kannst du dich auf eine Reise machen, such dir einen angenehmen Ort, gestalte ihn mit deiner Fantasie - so wie du es als angenehm empfindest. Je nach Vorliebe kannst du dir vorstellen, belastende Gedanken nach und nach auf ein Blatt zu "setzen" und sie in einem Fluss wegströmen zu sehen, deine Gedanken in einen Luftballon zu blasen und ihn anschließend wegziehen zu lassen oder auch mit deinen belastenden Gedanken eine Busfahrt zu unternehmen und sie stationsweise an Haltestellen aussteigen zu lassen. Diese Übungen benötigen häufig etwas Training, falls du lieber angeleitet wirst, findest du die Übungen auch im Internet.

Glaube an die Kraft und die Wirkung deiner Gedanken!
Was sich in unserm Geist abspielt, hat größeren Einfluss auf unser Wohlbefinden, als das, was wir in einem gegebenen Moment tatsächlich tun und erfahren. Mit positiven und konstruktiven Gedanken steigern wir unser Wohlbefinden und unsere Lebensfreude, und aktivieren die Ausschüttung körpereigener Glückshormone.
Du kannst z.B.:
  • Aufzählen was zurzeit gut läuft, womit du zufrieden bist
  • Dir einen motivierenden oder stärkenden Satz bereitstellen und ihn immer wieder wiederholen
  • Negative Gedanken nicht einfach versuchen “wegzudrücken”, sondern versuchen zu akzeptieren, dass sie da sind, dennoch aber nicht auf sie einzusteigen
Gib deiner Angst eine Farbe und lass sie los!
Mach es dir auf Divan, Bett, Sessel oder dgl. bequem. Beginne beim Kopf und lass dann ganz langsam die Farbe durch deinen Körper bis zu den Zehenspitzen fließen, und von dort hinaus ins weite Universum. Ideal am Morgen, noch vor dem Aufstehen, aber auch zu jeder anderen Tageszeit.

 
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