Die Datenerhebung der Studie „traces“ zu den Langzeitfolgen von sexualisierter Gewalt im Vinschgau über Generationen hinweg ist abgeschlossen. Jetzt steht die Auswertung der Daten, die Entwicklung eines Präventionskonzepts für Südtirol sowie der Wanderausstellung im Vordergrund.
Die Phase der Datenerhebung der Studie „traces“ im Vinschgau konnte erfolgreich abgeschlossen werden. Nun geht es um die Auswertung der Daten, die die Basis für die weiterführende Arbeit im Rahmen der Forschung bilden: Das Forum Prävention arbeitet partizipativ an einem umfassenden Konzept, das konkrete Maßnahmen zur Prävention von sexualisierter Gewalt vorsieht. „Es ist wichtig, die Prävention von sexualisierter Gewalt nachhaltig zu denken und langfristig anzulegen. Wir sind aktuell dabei, hier ein ganzheitliches Konzept auszuarbeiten”, erklärt Christa Ladurner, Soziologin im Forum Prävention bei einem Treffen mit Landesrätin Rosmarie Pamer und Ressortleitung Michela Morandini. Zu Beginn des Jahres 2025 werden gemeinsam mit relevanten Stakeholdern weitere Schritte für die Vorbeugung von sexualisierter Gewalt in Südtirol entwickelt.