Die Allianz für Familie und der KFS haben sich kontinuierlich und hartnäckig für die Belange von Familien eingesetzt. Zentrales Ziel war es,
Entlastung und Unterstützung für Familien auf verschiedenen Ebenen zu sichern.
Einige der untenstehenden Forderungen konnten in der abgelaufenen Zeit bereits realisiert werden:
- Bildungs- und Betreuungsbereich:
- Größtmögliche Sicherheiten geben und Eltern gut informieren.
- Bildungs- und Betreuungseinrichtungen müssen als Letztes geschlossen und als Erstes wieder geöffnet werden und das nur im Falle eines totalen Lockdowns.
- Notbetreuung, die im Bedarfsfall rasch eingesetzt wird, mit familienfreundlichen Kriterien im Zugang und in den Öffnungszeiten:
- Eltern in systemrelevanten Berufen dürfen nicht alleine gelassen werden.
- Smartworking und Kinder zu Hause sind nicht händelbar.
- Familien mit erhöhten Belastungen dürfen nicht vergessen werden.
- Forderung nach einem garantierten Nachmittagsangebot und einem Mensadienst an Schulen ab Herbst 2020.
- Einsatz für eine schnelle Wiedereröffnung der Betreuungs- und Bildungseinrichtungen im Herbst 2020. Die Öffnung von Betrieben bei gleichzeitiger Schließung von Betreuungs- und Bildungseinrichtungen ist für Eltern nicht händelbar.
- Im Bedarfsfall braucht es einen Sonderelternurlaub mit klaren staatlichen Regelungen und ausreichend finanzieller Vergütung samt Renteneinzahlungen.
- Einführung eines Corona-Krisenstabes Familie um familienrelevante Themen zu diskutieren und konkrete Lösungen zu erarbeiten. In diesem Krisenstab müssen Vertreter/innen aus der Politik, dem Familien-, Sozial- und Bildungsbereich sowie der Wirtschaft vertreten sein. Ganz nach dem Motto „Wirtschaft funktioniert ohne Familien nicht, Gesellschaft funktioniert ohne Familien nicht.“
- Ausreichende finanzielle Unterstützung für einen Großteil der Familien in Form eines Covid-19-Familiengeldes mit der Schaffung eines unbürokratischen Zugangs und unbürokratischer Auszahlung.
Diese Forderungen wurden im Rahmen von
zahlreichen Austauschtreffen mit politischen Vertreter/innen, Wirtschafts- und Sozialverbänden sowie Gewerkschaften immer wieder deponiert. In Presseartikeln, Interviews im Fernsehen und Radio und offenen Briefen wurde zudem kontinuierlich auf die Schwierigkeiten für Familien hingewiesen.